Psychologische Beratung und Coaching
für Familien mit Autismus

Konsequenzen bei Autismus

Aggression muss nicht sein

Das Geheimnis des außerordentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts als Konsequenz.

Buddha

Autismus Ausraster vermeiden

Logische Konsequenzen sind ein Muss

Grenzerfahrungen, Konflikte, Frust und Unsicherheit können, wenn es keinen anderen Ausweg zu geben scheint, zu aggressiven Ausbrüchen führen. Das muss aber nicht sein. Autistische Kinder müssen den Umgang mit Konflikten, Grenzerfahrungen und Overloads erlernen. Sie sind dem täglich ausgeliefert und brauchen eine Anleitung, um damit klarzukommen. Als Eltern müssen wir ihnen das richtige Verhalten vorleben und beibringen. Das geht nur über konsequentes und logische Verhalten.

Grundlegend gilt immer:

  • Das Kind muss sich absolut sicher fühlen
  • Das Kind muss sich absolut auf die Eltern verlassen können
  • Die Eltern (ggf. Erzieher) bieten klare Strukturen
  • Die Eltern führen gleichbleibende Rituale ein
  • Konsequenzen für bestimmtes Verhalten werden vorab genau erklärt
  • Konsequenzen werden in ruhigem Tonfall angekündigt

Negative Konsequenzen = etwas wegnehmen

Die negative Konsequenz muss:

  • abgesprochen sein
  • der Sinn der Konsequenz muss verstanden sein
  • zeitnah umgesetzt werden
  • passend zur Situation sein
  • von den Eltern kontrollierbar sein

Beispiele:

  • Kind darf in der Situation nicht mehr entscheiden
  • Kind darf nicht mehr der Gruppenleiter bei einem Spiel sein
  • Kind darf nicht, wie ursprünglich geplant, zum Spielplatz mitkommen
  • Kind muss Strafarbeit verrichten
  • Kind bekommt für die Zeit der Situation weniger Aufmerksamkeit
  • Das Spiel/Beschäftigung darf nicht beendet werden
  • Strengere Kontrolle bzw. Aufsicht für die nächste Zeit durch die Eltern
  • Mit gelber und roter Karte arbeiten

Konsequente Erziehung

Sehnsucht nach harmonischen Alltag?
Dann buche gleich ein kostenloses Vorgespräch und ich helfe Dir gerne bei Erziehungsfragen weiter

Positive Konsequenzen = etwas hinzufügen

Die positive Konsequenz muss:
  1. zeitnah oder später erfolgen (Bonuspunkt für ein späteres Ziel sammeln)
  2. erklärt werden: warum ist ein bestimmtes Verhalten wichtig
Beispiele:
  1. Kind entsprechend seiner Bemühung loben
  2. Kind besondere Aufmerksamkeit schenken
  3. Selbstwertgefühl im Kind steigern
  4. Stolz auf das Kind betonen
  5. Mit Belohnungssystem arbeiten: Wunschzettel für größere oder kleine Ziele

Ausgeglichen­heit und Harmonie im Alltag

Das ist auch mit Autismus möglich

KundenbewertungenDeutscher Fachverband CoachingKundenbewertungen